Vergleich von EM·1 aus verschiedenen Ländern

2019 hat die EMRO zum ersten Mal eine weltweite Gegenüberstellung von EM·1 verschiedener Hersteller vorgenommen. Darüber hinaus wurden weitere Multimikroben-Produkte mit EM·1 verglichen.

Beim Vergleich von EM·1 aus den unterschiedlichen Ländern zeigte sich, dass sich die nötigen und erwünschten Mikroorganismen in ihren Gehalten unterschieden.
EM·1 von EMIKO schnitt dabei sehr gut ab, denn die erwünschten Mikroorganismen-Gehalte in „unserem EM1“ übertrafen die Vorgaben der EMRO deutlich ins Positive.
Nicht zuletzt die Produktionsbedingungen, die peinliche Sauberkeit und die Qualitätskontrollen vor, während und nach der Reifung von EM·1, sondern insbesondere auch das mikrobiologische Verständnis zur Herstellung von EM-Produkten dürften dazu geführt haben.

Welche Mikroorgansimen in EM enthalten sein sollen und über die Schwierigkeiten einer standardisierten EM-Herstellung in den verschiedenen Ländern lesen Sie in unserem Beitrag Welche Mikroorganismen sind in EM?.

In den weiterhin analysierten Multimikroben-Produkten, die zwar auf einen Gehalt „effektiver Mikroorganismen“ oder „EM“ verweisen, jedoch nicht Dr. Higa’s Original™ sind, fehlten durchgängig die wichtigen Photosynthesebakterien, die im Originalprodukt eine Schlüsselfunktion innehaben. Andere Mikroorganismen waren in teilweise nicht ausreichender Menge vorhanden oder standen miteinander in Konkurrenz.

Die EM-Produktion bei EMIKO

In einem abgeschlossenen Bereich und nur für die Produktionsmitarbeiter zugänglich, findet die Fermentation aller EM-Produkte in großen, temperierbaren und vor Sauerstoff abgeschotteten Edelstahltanks statt. Das oberste Ziel der Herstellung ist nicht ein tiefer pH-Wert oder ein aromatischer Geruch, sondern die perfekte Balance zwischen den wirkungsbestimmenden Arten im jeweiligen Endprodukt.

Bis zur Fertigstellung eines solchen Produktes ist es zuweilen ein langer Weg. Vor allem bei zeitintensiven Fermentationen können vom Start bis zum fertigen Produkt in der Flasche bis zu 10 Wochen vergehen.

Wachstum unter ständiger Kontrolle

Zu Beginn einer Fermentation existiert noch kein EM-typisches, stabiles und zur Milieusteuerung fähiges Produkt. Jetzt ist äußerste Hygiene und Sauberkeit in der Fermentation gefragt, damit sich nur die gewünschten Leitkeime beginnen zu vermehren. Die richtige Temperatur, der richtige Sauerstoff- und Nährstoffgehalt sowie der korrekte pH-Wert spielen eine entscheidende Rolle. Diese Parameter müssen je nach Situation aktiv in die richtigen Bahnen gelenkt und während der Fermentation laufend kontrolliert werden. Andernfalls findet nach einiger Zeit zwar eine anaerobe Fermentation statt, das Endprodukt ist aber kein „EM“.

Die Vorlieben der Mikroorganismen berücksichtigen

Jeder in EM enthaltene Mikroorganismen-Stamm hat seine Vorlieben oder – wissenschaftlicher ausgedrückt – braucht er sein individuelles Optimum an Temperatur, pH-Wert oder Nahrung. Entsprechend muss die Fermentation so abgestimmt sein, dass jeder enthaltene Stamm zu bestimmten Zeitpunkten der Fermentation seine spezifisch optimalen Wachstumsbedingungen vorfindet.

Die Benachteiligung einer oder mehrerer Stämme würde zwangsläufig zu einer schlechteren Wirkung des Endproduktes führen. Somit wird zum Beispiel über Temperaturverläufe oder bestimmte Zugabezeitpunkte von Einzelstämmen ein optimales Wachstum sichergestellt.

Nicht nur die „Harmonie“ im Fermentations-Tank ist wichtig

Seit 2016 ist Mikrobiologe Mark Beenen für die Produktion bei der EMIKO zuständig. Über die reine Qualitätssicherung hinaus ist ihm wichtig, dass zwischen den großen und den (sehr, sehr) kleinen Mitarbeitern eine gesunde und harmonische Atmosphäre herrscht. Streit, Stress und Missmut können eine Produktion – und insbesondere die empfindlicher Kleinstlebewesen – stark beeinträchtigen.
So werden alle EMIKO Produkte nach wie vor nach einem strengen internen Kodex unter Berücksichtigung ethischer und ökologisch sinnvoller Aspekte produziert.

Viele hilfreiche Beiträge zum Weiterlesen finden Sie in unserer Blog-Kategorie Was ist EM?, in der wir beispielsweise ausführlich erklären, was die EM-Technologie ist oder wie wir die Sicherheit unserer EM-Produkte gewährleisten.

Hinweis: Teile des Textes basieren auf einem Artikel aus dem EMJournal Nr. 68 mit dem Titel „Über die Qualität von EM“. Wir danken dem EM e.V. als Herausgeber des EMJournals dafür, dass wir diese Passagen verwenden dürfen.

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