Urin als Indikator für die Wasserversorgung

Der Urin wird von vielen Faktoren beeinflusst. Seine Farbe ändert sich nach dem Genuss von Roter Bete beispielsweise ins Rötliche. Nach dem Spargelessen tritt schon kurz nach der Mahlzeit der typische „Spargelgeruch“ auf.

Während der Nachtruhe werden Schadstoffe aus dem Blut gefiltert, die morgens beim ersten Toilettengang über den Urin ausgeschieden werden. Daher ist der Urin morgens bernsteinfarben bis braun. Je dunkler die Urinfarbe, umso mehr Stoffe sind darin gelöst.

Tagsüber sollte der Urin eine hellgelbe bis gelbe Farbe annehmen. Man kann darauf schließen: Je heller die Farbe, desto besser ist der Körper mit Wasser versorgt. Ist die Farbe des Urins jedoch auch tagsüber eher bernsteinfarben oder dunkelgelb, sollten die Trinkgewohnheiten genauer betrachtet werden. Entsprechend macht es Sinn, den eigenen Urin stets zu beobachten, allein um Rückschlüsse auf den Wasserhaushalt des Körpers ziehen zu können.

Diese Tipps helfen, mehr zu trinken: Wer es nicht schafft, die mindestens nötigen 1,5 Liter Wasser täglich zu trinken, dem hilft vielleicht eine erinnernde Trink-App auf dem Handy, eine simple Strichliste für jedes 200ml-Glas (acht Striche sollten es am Abend schon sein) oder die schon morgens gefüllten Flaschen, Karaffen oder Teekannen, die im Laufe des Tages zu leeren sind.

Diese Auswirkung hat die Farbe des Urins im Rahmen des OSiBA Vitalsystems

Ist die Farbe Ihres Urins tagsüber stets hell, dann scheint die Wasserversorgung des Körpers ausreichend zu sein. Alle Stoffwechselprozesse haben grundlegend genug Flüssigkeit zur Verfügung, um störungsfrei arbeiten zu können.

In diesem Fall können Sie die 2. Stufe des OSiBA Vitalsystems – das Wassertrinken – überspringen. Ihre erste „Säule der Grundprävention“ ist stark und muss nicht weiter unterstützt werden.

Urin als Indikator für den Säure-Basen-Haushalt

Neben der täglichen Kontrolle der Urin-Farbe und einer damit verbundenen ausreichenden Wasseraufnahme, ist auch die Urin-pH-Wert-Kontrolle im Rahmen des ersten Schritts im OSiBA Vitalsystem von entscheidender Bedeutung: Der pH-Wert des Urins gibt Aufschluss über den Säure-Basen-Haushalt des Körpers.

Ein gesunder Mensch, mit einem ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt, scheidet am Tag sowohl Säuren als auch Basen über den Urin aus. In der Regel ist der Morgenurin sauer, im Laufe des Tages sollte der pH-Wert jedoch mindestens einmal in den basischen Bereich wechseln.

Wer die Urin-Analyse des OSiBA Vitalsystems mit der Messstation durchführt, misst den pH-Wert seines Urins täglich und bei jedem Toilettengang. Über die Farbe, den der Teststreifen innerhalb weniger Sekunden annimmt, kann der pH-Wert abgelesen und in ein Diagramm eingetragen werden, das Teil der Messstation ist. Optimal zeigt sich im Tages-Diagramm eine Zickzack-Kurve zu unterschiedlichen Tageszeiten. Zu welcher Zeit die Säure- und Basenschübe erfolgen, hat dabei keine Bedeutung, weil es von den Lebens- und Essgewohnheiten abhängig ist.

Viele Menschen beobachten allerdings, dass sich in ihrem Tages-Diagramm eine horizontale Linie zeigt oder es nur zu leichten Schwankungen im sauren Bereich kommt – ein Hinweis darauf, dass der Körper an einem Säureüberschuss leidet oder sich bereits in der sog. Säurestarre befindet (gerade Linie im sauren Bereich). Jetzt besteht dringender Handlungsbedarf, um den Körper sanft und langfristig von zu vielen Säuren zu befreien, die andernfalls zu verschiedenen gesundheitlichen Einschränkungen führen oder bereits geführt haben.

Wie führe ich eine aussagekräftige Urin-Analyse durch?

Nutzen Sie die Urin-Messstation des OSiBA Vitalsystems samt Anleitungsheft und 100 Teststreifen. Bringen Sie die rückwärtig abtrennbare Messstation in der Nähe der Toilette an, auf der auch die Messstreifen befestigt werden.

Trennen Sie vor dem Toilettengang einen Messstreifen ab und halten ihn dann in den Mittelstrahl des Urins. Je nach pH-Wert verändert er die Farbe, die der Ermittlung des Wertes dient. Der durch Farbvergleich mit der Messstation abgelesene Wert wird in das Tages-Diagramm im Anleitungsheft der Messstation eingetragen.

Messen Sie auf diese Weise ca. zwei Wochen lang bei jedem Toilettengang Ihren Urin-pH-Wert.

Was sagen mir die eingetragenen pH-Werte in den Tagesdiagrammen?

Zeigt sich in den Tagesdiagrammen regelmäßig eine Zickzack-Kurve und mindestens einmal täglich ein pH-Wert im basischen Bereich, dann ist der Säure-Basen-Haushalt ausgeglichen. Entsprechend benötigt Ihre zweite „Säule der Grundprävention“ keine weitere Unterstützung.

Zeigen die Diagrammverläufe allerdings eine Übersäuerung oder gar eine Säurestarre an, hilft das OSiBA Vitalsystems durch sehr gezielte Nahrungsergänzung mit basisch wirkenden Mineralien und Spurenelementen sowie entsäuernden Bädern.

Im Gegensatz zur Säurestarre ist eine Basenstarre, mit Urin-pH-Werten ausschließlich im basischen Bereich, sehr unwahrscheinlich. Tritt sie auf, sollte sie allerdings ebenso wie eine Säurestarre korrigiert werden.