EM-Bodenbehandlungen für Hackfrüchte

Physikalische und biologische Bodeneigenschaften verbessern:
Durch die regelmäßige Zufuhr effektiver Mikroorganismen auf den Boden mittels Anwendung von EMIKO BodenAktivator, EM-aufgewerteter organischer Dünger oder mit EMIKO RotteLenker behandelter Zwischenfrüchte und Erntereste werden für Hackfrüchte optimale Bedingungen erreicht. Insbesondere die verbesserte Wasserspeicherung und die gleichmäßige Nährstoffnachlieferung der zumeist stark zehrenden Kulturen sind Argumente pro EM. Sie ergeben sich z. B. durch:

  • einen beschleunigten Humusaufbau aus organischer Substanz,
  • insgesamt mehr Nährstoffe aus organischer Substanz durch fehlende Fäulnis (Rotte bitte niemals mit Fäulnis verwechseln!),
  • eine bessere Kapillarität durch aktives Bodenleben (Regenwürmer!) und stabile Bodenaggregate.

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Schutz vor Knollen- und Wurzelkrankheiten sowie Schädlingen im Boden:
Die Steuerung des mikrobiellen Lebens im Boden schließt die Regulation von Schadkeimen mit ein. Pilzliche Erreger werden auf natürliche Weise an der Vermehrung gehindert bzw. ihre Dauerstadien im Boden eliminiert. Durch richtungsweisend aufbauende Prozesse im Boden erhalten verbleibende Schadkeime keine Möglichkeit zur Infektion der Kulturpflanze.

Eine Wirkung der EM auf das Überdauern vorhandener Larvenstadien bzw. anderer Stadien tierischer Schädlinge im Hackfruchtanbau ist abhängig von ihrer Lebensweise. EM hat in dieser Hinsicht daher weniger einen direkten, wohl aber einen sehr positiven Nebeneffekt: Bei Schädlingen, die sich aktiv am Abbau organischer Substanz beteiligen (z. B. Drahtwürmer), wird mittelfristig eine gute Reduktion durch EM festgestellt. Dort, wo Mikroorganismen die Rotte schnell in Gang setzen und steuern, werden deutlich weniger tierische Schädlinge im Boden und später an und in der Kulturpflanze festgestellt. Mit EM können organische Dünger im Hackfruchtanbau somit wieder deutlich attraktiver werden.
Die Kontrolle tierischer Schädlinge im Boden sollte in erster Instanz weiterhin über die Fruchtfolge und geeignete Zwischenfrüchte erfolgen.

Intensivmaßnahmen für Flächen mit Pilzbelastung:

Der Flächentausch unter Berufskollegen ist im Hackfruchtanbau oft die einzige Möglichkeit, empfehlungsgemäß weite Fruchtfolgen einhalten zu können – insbesondere, wenn es auf einer Fläche zu Pilzinfektionen kam.
Weil EM im Boden ein natürliches Gleichgewicht unter den regenerativen Mikroorgansimen herstellt, dadurch alle Bodenbewohner fördert, und bis in die kleinsten enzymatischen Prozesse im Boden regulierend eingreift, leisten sie einen Beitrag zur Feldhygiene. Solche Böden können eher wieder genutzt werden, ohne eine erhöhte Infektionsgefahr der angebauten Früchte befürchten zu müssen:

  • Direkt nach der Ernte werden mit Einarbeitung des verbleibenden Pflanzenmaterials zur Rotteförderung 100-150 l EMIKO RotteLenker pro ha zusammen mit Wasser, abhängig von der Material- und Bodenfeuchte, ausgebracht.
  • Im Frühjahr wird ab Bodentemperaturen > 8 °C 25-50 l EMIKO BodenAktivator pro ha ausgebracht, aufgemischt mit Wasser im Verhältnis 1:10 bis 1:20, je nach Bodenfeuchte. Im weiteren Vegetationsverlauf werden weitere 200 l / ha, verteilt auf mindestens zwei Gaben ausgebracht.
  • Anschließend geht die empfohlene Jahresmenge auf 150 l EMIKO BodenAktivator / ha und Jahr zurück.

Spritzungen mit EMIKO PflanzenFit stärken die Pflanze von außen

Regelmäßige Spritzungen mit EMIKO PflanzenFit – bereits ab dem Jungpflanzenstadium und bis zur Ernte möglich – haben sich als äußerst wirkungsvoll herausgestellt: Pilzliche Erreger auf der Pflanzenoberfläche werden durch die enthaltenen EM verdrängt, tierische Schädlinge grundsätzlich weniger angezogen und durch Chili und Knoblauch zudem verprellt. Darüber hinaus sind weitere stärkende Pflanzenextrakte in PflanzenFit enthalten, deren Einsatz zur Schädlingsbekämpfung bzw. zum Schutz der Pflanze vor einem Befall z. B. aus der Gartenbaupraxis seit Generationen überliefert sind.

Aus der Praxis werden einige interessante Beobachtungen gemeldet, die auf die Wirkung von PflanzenFit zurückzuführen sind:

  • Bereits durch Fraß oder Saugen geschädigte Bereiche von Blättern dienen nicht als Eintrittspforte für Pilze.
  • Infektionen gehen nicht auf weitere Teile der Pflanze über. Die Pflanze entledigt sich ihrer geschädigten Blätter und schafft es aus eigener Kraft zu regenerieren.
  • Chemische Pflanzenschutzmaßnahmen können reduziert werden; die Schadschwelle wird viel seltener erreicht.
  • Die Oberfläche der Pflanzen verändert sich; Feuchtigkeit perlt ab und die Pflanzen trocknen schneller ab.

Je nach Kultur und Witterung sollte die Spritzung mit EMIKO PflanzenFit hinsichtlich der Häufigkeit und Konzentration angepasst werden. Grundsätzlich gilt bei feuchtwarmer Witterung und bei hohem Schädlingsdruck eher wöchentlich und mit höherer Dosierung zu fahren. In der Produktbeschreibung von PflanzenFit lesen Sie weitere wichtige Hinweise zur Anwendung; eine individuelle Anwendungsberatung erarbeiten wir gerne mit Ihnen gemeinsam.

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Fazit: EM funktioniert nicht als Einzel-Behandlungsmaßnahme!

Eine Tatsache, der man sich nicht nur beim Anbau von Hackfrüchten bewusst sein muss, wenn man ein EM-Produkt anwendet. Wer von den Vorteilen der EM-Technologie profitieren will, entscheidet sich hinsichtlich aller Maßnahmen für den Boden mittel- bis langfristig.
Auf der Pflanzenoberfläche sind mit EMIKO PflanzenFit hingegen direkte Erfolge sichtbar, die bei regelmäßiger Anwendung aufrechterhalten werden können. Kommen an dieser Stelle die immer besser werdenden Bodenbedingungen in den Folgejahren hinzu, wirken auch die Spritzungen der Pflanzen immer besser, denn sie wird von innen (über den Boden) und von außen (über das Blatt) durch die Wirkung der EM gestärkt.

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