Gewachsener Boden – aktiver und humusreicher durch original EM

Weil im Gewächshaus jährlich oft mehrere Kulturen aufeinander folgen, muss der Boden deutlich mehr Nährstoffe liefern als im Freiland. Der Bedarf an organischer Substanz ist entsprechend höher, um das Bodenleben zu nähren und folglich die Kulturen teilweise bis vollständig mit Nährstoffen organischen Ursprungs zu versorgen.
Jeder organische Dünger kann nach der Einarbeitung durch EMIKO BodenAktivator aufgewertet werden. Jährlich werden pro 100 m2 Boden mindestens drei Liter EMIKO BodenAktivator mit mindestens 10 Litern Wasser vermischt ausgebracht. Dies kann einmalig, besser aber verteilt auf mehrere Gaben pro Jahr z.B. nach jeder Ernte bzw. vor Neupflanzung und/oder während des Wachstums passieren. Ein Verhältnis von 1:3 sollte dabei nicht unterschritten werden. Ein höherer Wasseranteil wirkt sich eher positiv aus, da es sich beim BodenAktivator um ein pH-saures Produkt handelt und sich die original effektiven Mikroorganismen im feuchten Milieu sehr gut entwickeln.

EMIKO BodenAktivator bewirkt

  • eine Aktivierung des Bodenlebens und daher
  • eine schnellere Umsetzung organischer Dünger in pflanzenverfügbare Nährstoffe,
  • eine schnellere und bessere Humuswirkung des zugeführten organischen Düngers und daher
  • eine bessere Nährstoffspeicherkapazität auch für mineralische Dünger und
  • eine bessere Wasserspeicherkapazität.

Während des Wachstums wird EMIKO BodenAktivator dauerhaft 0,1%ig über die Gieß-/Düngerlösung zugeführt, schützt und stärkt auf diese Weise die Wurzeln der Pflanzen, die Mikrobiologie im Boden und kann den Gesamtbedarf an mineralischem Dünger senken.

Zur Versorgung des Bodens mit organischer Substanz ist die Kompostierung der betriebseigenen Pflanzenabfälle mit EM unter Luftabschluss (Bokashierung) ein möglicher Weg. Pro Kubikmeter Pflanzenmaterial werden 500 ml EMIKO BodenAktivator und 10 Liter Wasser mit gehäckseltem Kompostmaterial gemischt, verdichtet und z. B. mit Silofolie luftdicht abgedeckt, beschwert und mindestens acht Wochen fermentiert. Das Material kann noch im späten Herbst oberflächlich in den Boden eingearbeitet werden (je nach Kultur 500 bis 1000g / m2). Alternativ bleibt es abgedeckt liegen und wird im zeitigen Frühjahr verwendet. Der Boden muss nach der Einarbeitung feucht gehalten werden und kann frühestens zwei Wochen nach der Einarbeitung wieder genutzt werden.
Gut zu wissen: Der fermentative Prozess mit hohen Milchsäuregehalten bewirkt einen niedrigen pH-Wert im Material (daher auch zwei Wochen nach Einarbeitung ruhen lassen!). Das tötet Keime und auf dem Material vorhandene Schädlinge in ihren unterschiedlichen Lebenszyklen ab. Durch die Fermentation werden Nährstoffe geschützt und weitere aufgebaut, die den Pflanzen später zur Verfügung stehen. Zum Fermentationsprozess kann zur weiteren Aufwertung z. B. auch das  UrgesteinsMehl beigemischt werden.

Substrate/Hydrokultur aufwerten für starke Wurzeln und gute Nährstoffnutzung?

Effektive Mikroorganismen brauchen organisches Material zum Leben. Nur so können sie sich vermehren und ihre regenerativen, milieusteuernden Eigenschaften entfalten. In der Hydrokultur fehlt das organische Material – lediglich die Pflanze selbst ist organisch.

Die Erfahrungen mit EM in der Hydrokultur sind zum jetzigen Zeitpunkt noch zu gering, um verlässliche Dosierempfehlungen für die prozentuale Zugabe in die Nährlösung oder die Vorbereitung der Substrate geben zu können. Kennt man die Wirkung von EM, ist aber davon auszugehen, dass die Wurzelentwicklung gefördert und die Ausnutzung der Nährlösung verbessert werden, wenn die richtige Dosierung gefunden ist.

Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie selbst bereits Erfahrungen mit EM in Hydrokulturen gesammelt haben oder bereit sind, Praxisversuche durchzuführen. Wir unterstützen Sie gerne und würden uns freuen, wenn wir gemeinsam und für Berufskollegen verlässliche Daten erarbeiten können!

Bezüglich der positiven Auswirkungen einer Pflanzenoberflächen-Behandlung mit EMIKO PflanzenFit in Hydrokulturen bestehen keine Zweifel. Sie können nach Bedarf der Kultur und laut Anwendungsempfehlung durchgeführt werden.

Die Pflanzenoberfläche mit EMIKO PflanzenFit schützen

Das Gewächs- oder Folienhaus eignet sich ideal zur Milieusteuerung auf dem oberirdischen Teil der Pflanze.
Nicht nur die Anfälligkeit für pilzliche Erkrankungen sinkt, auch die später geerntete Pflanze bzw. ihre Früchte profitieren mit längerer Haltbarkeit von einem regelmäßigen EM-Einsatz. Auch kurz vor der Ernte (auch Tomaten!) kann sich daher eine Behandlung mit EMIKO PflanzenFit nochmal lohnen, das sowohl im konventionellen als auch im Bio-Anbau angewendet werden kann.

Für weitere Informationen zu EMIKO PflanzenFit lesen Sie auch unseren Beitrag „EM zum Schutz von Pflanzenoberflächen“.

Pflege und Reinigung der Folien, Kunststoff- und Glasflächen mit EM

Die EM ernähren sich von organischem Material – wie im Boden und auf Pflanzen, so auch auf Flächen.
Die Reinigung von Kunststoff-, Glas- und Metalloberflächen mithilfe positiver Mikroorganismen hat im Inneren des Gewächshauses die Auswirkung, dass die Oberflächen nicht nur sichtbar rein sind, sondern gleichzeitig unsichtbare Keime verdrängt werden. Die Oberflächen werden durch EM „besetzt“. Eine Neubesiedlung nach der Reinigung oder Ausbreitung von Schadkeimen wird auf diese Weise effektiver verhindert als mit herkömmlichen Reinigern ohne positive Mikroorganismen oder gar nach Desinfektion.

Wie die Innenflächen, so bleiben auch die Außenflächen länger sauber. EM auf einer glatten Oberfläche haben die Eigenschaft, eine Art Lotoseffekt zu verursachen, wodurch Flüssigkeiten und Verunreinigungen schlechter anhaften. Zudem werden sie von den vorhandenen EM verstoffwechselt.

Die biologischen EM-Reiniger und Informationen zu den einzelnen Produkten finden Sie auf unserer Endverbraucher-Seite www.emiko.de. Zur Reinigung von Kunststoff-, Glas- und Metalloberflächen empfehlen wir unsere EM-Allzweckreiniger mit Zitrone oder Lavendel, die wir auf Anfrage auch in größeren Gebinden anbieten können.

Finanzielle EM-„Zusatzeffekte“ im Gewächshaus / Folienhaus

  • Weil die Erfahrungen in Hydrokulturen mit original EM bisher gering sind, beziehen sich die folgenden Vorteile in erster Linie auf den Anbau mit Erde:
  • höhere Bodentemperatur durch aktives Bodenleben spart u. U. Heizkosten
  • gute Nährstoffspeicherung und -nachlieferung durch aktives Bodenleben senkt Düngekosten
  • aktiver Boden hemmt Keim- und Schädlingswachstum und reduziert Maßnahmen zum Pflanzenschutz
  • mögliche Nutzung der betriebseigenen Pflanzenabfälle für die Düngung
  • längere (auch mikrobielle) Sauberkeit von Kunststoff-, Glas- und Metalloberflächen durch Reinigung mit EM senkt Reinigungskosten insgesamt

Fazit

Weil der Boden im Gewächshaus mehr Nährstoffe zur Verfügung stellen muss als im Freiland, können sich die bodenverbessernden Eigenschaften der original EM überdurchschnittlich bemerkbar machen und z. B. für deutliche Einsparungen an Dünger und Pflanzenschutz sorgen.
EMIKO PflanzenFit als Sprühmittel zur Milieusteuerung auf den oberirdischen Pflanzenteilen ergänzt ideal alle Maßnahmen über den Boden und kann die Haltbarkeit der Pflanzen/Früchte verbessern – ein Argument und Qualitätsbonus für die Vermarktung.
Die genannten Vorteile und Möglichkeiten der EM-Technologie im Folien- und Gewächshaus beziehen sich bisher in erster Linie auf den Anbau auf gewachsenem Boden bzw. mit Erde.

Kennen Sie schon unsere Veranstaltungen für 2023?

Hier bekommen Sie spannende Einblicke in die EM-Welt von unseren Experten mit über 20 Jahren langer Erfahrung. Bei uns finden Sie interessante Vorträge zu den Themen Boden, Pflanze, Mensch, Tier und vielem mehr.

Mehr Dazu