Tomaten und EM – die Vorteile auf einen Blick

EM-Produkte werden inzwischen nicht nur im Hausgarten für den Tomatenanbau genutzt, sondern auch im professionellen Gartenbau eingesetzt. Die Vorteile liegen einfach auf der Hand und gelten hier wie da:

  • geringere Anfälligkeit für Kraut- und Braunfäule sowie Blütenendfäule, dadurch weniger Pflegeaufwand und keine /
  • viel weniger chemische Mittel nötig
  • vitaler und nährstoffreicher Boden, dadurch keine mineralischen Dünger nötig, die das Bodenleben schwächen können
  • mehr (Fein)Wurzeln, dadurch gute Nährstoffaufnahme und stabiler Stand
  • mehr Tomaten pro Pflanze
  • tendenziell größere Früchte
  • besserer, intensiverer Geschmack
  • höhere Nähr- und Wirkstoffgehalte (Vitamine, Mineralstoffe)
  • längere Lagerfähigkeit

Tomaten selbst vorziehen oder Pflanzen kaufen?

Die einen ziehen ihre Tomaten selbst vor, die anderen holen sich lieber später aus der Gärtnerei ihre Pflänzchen, die unmittelbar an den Sommerstandort gepflanzt werden.
Ganz klar, die Anzucht ist zeitaufwändiger und darüber hinaus hat nicht jeder in seinen vier Wänden die optimalen Bedingungen für Keimung und anschließendes Wachstum der kleinen Tomatenpflänzchen. Sie wollen bei Zimmertemperatur keimen, dann aber bei etwa 16° C und viel Licht weiterwachsen. Das „selbst ziehen“ ist also nicht nur eine Frage des Willens.

Was man bereits zur Tomatenanzucht mit EM machen kann:

  • die Samen mit EM Super Cera C Pulver bestäuben, bringt tendenziell mehr Samen zur Keimung; Anzucht am Besten in keimfreier Anzuchterde bzw. einem speziellen Substrat
  • Anzuchterde und Keimlinge ausschließlich mit EM-X Keramik energetisiertem Wasser besprühen / gießen; zu viele Nährstoffe verätzen jetzt noch die empfindlichen Wurzeln
  • etwa drei Tage vor dem Pikieren (Vereinzeln und Umpflanzen in größere Töpfe) mit einer ganz geringen Düngerlösung aus EMIKO MikroDünger und Wasser gießen (5 ml auf 10 Liter Wasser), damit die jungen Pflänzchen eine Reserve nach dem Umpflanzen haben
  • die kleinen Pflänzchen, die mind. zwei Laubblattpaare haben sollten, in mit Bokashi (Sorten: Schwarzerde oder pflanzlicher Dünger) oder EM-Kompost aufgewertete Blumenerde pflanzen (5% Bokashi / EM-Kompost; Vorbereitung der Erde mit Bokashi mind. 2 Wochen vorher)

Freilandtomaten: Erde vorbereiten und Pflanzen

Nach den Eisheiligen, an milden Standorten schon etwas eher, können Tomaten nach draußen. Wichtig ist, den Zeitpunkt für die Vorbereitung der Pflanzerde nicht zu verpassen: zwei Wochen vorher wird die Pflanzerde mit ca. 5% EMIKO Bokashi (z. B. Bokashi Schwarzerde) gemischt, mit einer EMIKO Garten- und Bodenaktivator-Wasser-Mischung (20 ml pro 1 l Wasser) so angegossen, dass die Erde gut feucht ist, z. B. mit Pflanzvlies oder Jutesäcken für zwei Wochen abgedeckt und zum Reifen an einen schattigen Standort gestellt.

Ab 14 Tage danach kann die vorbereitete Erde dann in ausreichend große Töpfe oder Kübel eingefüllt werden (Relation von Volumen des Pflanzgefäßes zu Wuchshöhe sollte beachtet werden; eher größere, als zu kleine Gefäße wählen!). Auf die Erdoberfläche wird EMIKO UrgesteinsMehl aufgestreut (200 g / m2) und gut mit den oberen ca. fünf cm der eingefüllten Erde gemischt. Nun wird die Tomatenpflanze in das vorbereitete Loch in die lockere Erde eingesetzt und vorsichtig angedrückt. Bereits hochgewachsene Pflanzen können bis kurz unter ihre ersten Blätter in die Erde gepflanzt werden. Das verbessert den Stand der Pflanze und regt sie an, noch mehr Wurzeln zu bilden.

Im Anschluss wird die Tomatenpflanze und die gesamte Erde im Kübel reichlich mit einer Mischung aus Wasser und EMIKO Garten- und Bodenaktivator (200 ml auf 10 Liter-Gießkanne) angegossen. Das versorgt sie in den nächsten Tagen mit ausreichend Wasser, mindert den Stress des Umpflanzens, verfestigt die Erde im Gefäß und sichert die mikrobielle Aktivität für eine gute Nährstoffversorgung.
In die ausreichend gesackte Erde kann nun der Pflanzstab gesteckt werden, der die Pflanze vor dem Knicken bewahrt und später hilft, die schweren Früchte zu tragen.
Zum Abschluss kann ein Vlies die Erde vor dem Austrocknen schützen, günstiger ist etwas frischer Rasenschnitt, der locker und ca. 5 cm hoch auf der Oberfläche verteilt wird.

Wer es verpasst hat, seine Pflanzerde mit Bokashi vorzubereiten, kann frisches Bokashi auch als Vorratsspeicher ins untere Drittel des Topfes mischen. Wie viel Bokashi benötigt wird, berechnet sich nach der Größe des Pflanzkübels: Pro Quadratmeter spätere Erdoberfläche im Topf werden 500 g Bokashi benötigt. Der Topf wird zu einem Drittel mit Erde gefüllt und die nötige Menge Bokashi gut eingemischt. Auf das leicht angedrückte Bokashi-Depot wird der Rest Erde gefüllt. Beim Pflanzen muss nun darauf geachtet werden, dass die empfindlichen Tomatenwurzeln wegen des niedrigen Bokashi-pH-Wertes noch nicht mit dem Bokashi-Speicher in Kontakt kommen.
Das Pflanzen der jungen Tomaten und das Angießen erfolgen wie in den beiden vorigen Absätzen beschrieben.

Tomaten im Gewächshaus: Erde vorbereiten und Pflanzen

Die Erde im Gewächshaus wird mind. zwei bis drei Wochen vor dem Pflanzen mit 500 g Bokashi (Schwarzerde oder pflanzlicher Dünger) und 200 g EMIKO UrgesteinsMehl pro Quadratmeter aufgewertet. Beide EM-Produkte werden oberflächlich eingearbeitet und mit EMIKO Garten- und Bodenaktivator (20 ml plus 1 Liter Wasser / m2) angegossen. Alternativ zum Bokashi kann auch der eigene EM-Kompost verwendet werden.

Sollte die Erde im Gewächshaus über die Wintermonate sehr stark ausgetrocknet sein, sollte sie zunächst ausreichend gewässert werden, bevor das Bokashi eingearbeitet wird. Das kann ggf. mehrmals an aufeinanderfolgenden Tagen nötig sein.
Nachdem Bokashi und UrgesteinsMehl eingearbeitet sind und mit Garten- und Bodenaktivator gegossen wurde, wird die Erde zum Schutz vor dem Austrocknen mit einem Vlies abgedeckt. Gelegentlich sollte geprüft werden, ob die Erde noch feucht genug ist. Alternativ zum Vlies eignet sich auch im Gewächshaus eine Schicht aus Rasenschnitt als natürliches Mulchmaterial, das vor Austrocknung schützt und Unkräuter am Wachsen hindert.

Wer in seinem Gewächshaus keinen Frostwächter hat oder gar ein beheizbares Gewächshaus sein Eigen nennt, sollte auch hier bis Anfang Mai warten, bis die Tomatenpflanzen „einziehen“. Das Pflanzen an sich ist jetzt einfach: ein ausreichend großes Loch machen, die Pflanze einsetzen, vorsichtig und leicht andrücken, reichlich mit EMIKO Garten- und Bodenaktivator angießen (200 ml auf die 10 Liter- Gießkanne) und – falls bereits nötig – einen Pflanzstab setzen bzw. die Pflanze aufbinden.

EM-Pflegemaßnahmen für Freiland- und Gewächshaustomaten

Die wöchentlichen EM-Pflegemaßnahmen von Freiland- und Gewächshaustomaten gleichen sich sehr, sodass sie an dieser Stelle zusammen aufgeführt werden:

  1. Tomaten mögen kein leitungskaltes Wasser. Wer mit Frischwasser gießt, sollte nach dem Gießen daher stets das Wasser für das nächste Gießen einfüllen und in die Gießkanne(n) einen großen EM-X Keramik Pipe legen, denn mit EM-X Keramik aufgewertetes Wasser ist für die Pflanze besser aufzunehmen.
    Wer seine Wasser aus einer Regentonne holt, installiert die Keramik direkt dort und kann das aufgewärmte und abgestandene Wasser immer direkt zum Gießen verwenden.
    Für Gewächshaustomaten die Gießkannen für’s nächste Gießen ins Gewächshaus stellen.
  2. Für die mikrobielle Aktivität in der Erde und somit die stetige Nährstoffnachlieferung wird in das Gießwasser einmal pro Woche der EMIKO Garten- und Bodenaktivator gegeben (200 ml / 10 l-Gießkanne).
  3. Zusammen mit der Anwendung des Garten- und Bodenaktivators werden die Blätter und die gesamte Pflanze samt den Früchten einmal pro Woche sehr fein und dünn mit EMIKO PflanzenFit eingesprüht (in den Abend- oder sehr frühen Morgenstunden!). So wird das Abwehrsystem der Pflanzen gegenüber Pilzen oder Schaderregern von außen auf der gesamten Pflanzenoberfläche gestärkt – mit natürlichen Milchsäurebakterien und den positiven Zusatzeffekten durch Chili, Knoblauch und weiteren Pflanzenextrakten.
    Achtung bei Gewächshaus-Tomaten: Die Pflanzen sollten möglichst schnell komplett abtrocknen. Daher kann es hier sinnvoll sein, sehr früh am Morgen zu sprühen, anschließend alle möglichen Fenster / Türen zu öffnen und die langsam steigende Kraft der Sonne zur vollständigen Trocknung der Pflanzen zu nutzen.
  4. Durch die Vorbereitung der Pflanzerde mit Bokashi bzw. EM-Kompost ist bereits ein Großteil der Nähstoffversorgung der Tomatenpflanze sichergestellt. In der Hochsaison wird ihr weiterer Nähstoffbedarf alle 14 Tage durch das Gießen mit EMIKO MikroDünger sichergestellt. In diesen Wochen entfällt das Gießen mit EMIKO Garten- und Bodenaktivator.

Weitere und spezielle Pflegemaßnahmen bei Tomaten

Tomaten sollten zur Vorbeugung von Pilzkrankheiten immer nur von unten gegossen werden. Dass Wasser an die Blätter hochspritzt, sollte unbedingt vermieden werden. Daher können die unteren Blätter bei allen Tomaten auch einfach entfernt werden, ohne der Pflanze zu schaden oder Ertragseinbußen befürchten zu müssen.

Mit Kraut- oder Braunfäule befallene Blätter sollten immer sofort und vollständig entfernt und mit dem Hausmüll entsorgt werden (nicht auf den Kompost!). Befallene Pflanzen sollten zweimal pro Woche mit EMIKO PflanzenFit eingesprüht werden, um eine Ausbreitung auf weitere Blätter zu vermeiden.

Tomaten mögen Sonne und trockene Luft. In Hausgärten stehen sie jedoch oft zusammen mit Gurken in einem Gewächshaus, die feuchtwarme Luft mögen und nicht ganz so viel Sonne brauchen. Ausreichende Belüftung und das häufigere Besprühen (zweimal pro Woche, bei Befall häufiger) beider Kulturen mit EMIKO PflanzenFit helfen bei den Tomaten Kraut-, Braun- und Blütenendfäule, bei den Gurken Mehltau zu verhindern. Sprühen Sie aber nur, wenn eine schnelle Abtrockung der Tomatenpflanzen gewährleistet werden kann.

Fazit

Tomaten können vollständig und biologisch mit EM-Produkten angebaut werden. Es werden keine weiteren Dünger oder Pflegeprodukte benötigt. Durch die Produkte der EM-Technologie wachsen vitale und besonders widerstandsfähige Pflanzen mit hohen Erträgen und besonders schmackhaften Tomaten.
Die EM-Pflege von Tomaten ist einfach umzusetzen und muss nur um die spezifischen Anforderungen der verschiedenen Sorten ergänzt werden (z. B. muss ausgegeizt werden oder nicht, ist die Sorte für den Freilandanbau geeignet usw.).

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