Auswirkung von Pflanzenschutzmaßnahmen auf das Bodenleben mit EM-Tipps

Unter den Herbiziden sind insbesondere glyphosathaltige Mittel auf Dauer schädlich für den Boden. Sie hemmen und vernichten gesundheitsförderliche Mikroorganismen und fördern z. B. verschiedene Fusarienarten. Gleichzeitig meiden Lebewesen wie Regenwürmer einen Boden mit Glyphosatrückständen und vermehren sich in geringerer Anzahl.
In den Boden eingearbeitete, abgestorbene Pflanzen geben den Wirkstoff langsam wieder ab und beeinträchtigen Mikrobiologie und Bodenleben sogar längerfristig. Das kann zu verzögerter Keimung und krankheitsanfälligen Kulturpflanzen führen.

Fungizide spielen eine immer größere Rolle, denn pathogene oder parasitische Pilze können zu hohen Verlusten führen. Nützliche Pilze im Boden (Mykorrhiza oder zersetzende Pilze) und auf den Pflanzen sind hingegen daran beteiligt, pathogene Pilze zu verdrängen. Erst kürzlich bestätigten Wissenschaftler wieder, wie bedeutend eine mikrobielle Vielfalt im Boden für die Besiedlung der Pflanze und ihre Gesundheit ist – schlagende Argumente für original EM-Produkte, die den Fungizideinsatz senken.

Als Insektizide werden hauptsächlich unterschiedliche Nervengifte eingesetzt, die als Beiz- oder Spritzmittel in den Boden gelangen. Es ist nicht auszuschließen, dass Bodentiere wie Regenwürmer, Milben, Springschwänze, Asseln, Gliederfüßer, Spinnen und Einzeller sowie die Mikrobiologie Schaden nehmen, die ansonsten elementar am Humusaufbau beteiligt sind.

EM-Tipps: Das mikrobielle Bodenleben wird durch konsequente EM-Anwendung aufrechterhalten und dadurch auch die Feldhygiene gefördert.
Zur Bodenaktivierung wird jährlich mindestens 200 l EMIKO BodenAktivator ausgebracht, vermischt mit mind. 600 l Wasser pro ha, während der Vegetationsperiode (in einer oder auf mehrere Anwendungen verteilt). Bei Flächen von mehreren ha kann auch ein Güllewagen eingesetzt werden.
Tierhaltende, konventionell wirtschaftende Betriebe können die Aufwandmenge pro ha und Jahr über die mit Dr. Higa´s Original™ EM Effektive Mikroorganismenaufgewertete Gülle mengenmäßig reduzieren.

Auswirkungen von Wirtschafts- und Mineraldünger auf das Bodenleben mit EM-Tipps

Wirtschaftsdünger wie Gülle und Mist können einen hohen Gehalt an Fäulnisbakterien und pathogenen Keimen enthalten – leicht zu erkennen am stechenden Geruch. Degenerative Mikroorganismen müssen im Boden zunächst von aufbauenden Bakterien verdrängt werden, damit der Boden insgesamt seine mikrobielle Vitalität behält. Enthaltene Hemmstoffe können Mikroorganismen und Bodenlebewesen zusätzlich schwächen.
Zu geringes Bodenleben kann nach Ausbringen von Wirtschaftsdüngern Wachstumsdepressionen verursachen und die Krankheitsanfälligkeit erhöhen. Im Wirtschaftsdünger enthaltene Nährstoffe werden nur schleppend mineralisiert und pflanzenverfügbar, viele Nährstoffe unterliegen der Auswaschungsgefahr.

Aggressive Abbauprodukte durch Fäulnis schaden den Kleinstlebewesen im Boden, und eine Reihe von ihnen geht zugrunde. Die vorbereitende Zerkleinerung organischer Substanz für den weiteren Aufschluss durch Mikroorganismen geschieht nur unzureichend.

EM-Tipps: Wie aus faulender Gülle eine boden- und pflanzenverträgliche EM-Gülle wird, lesen Sie in unserem Beitrag „EM-Gülle als hochwertiger Dünger“.
Die regelmäßige Behandlung von Mist mit EMIKO GülleZusatz bzw. bereits das Besprühen der Einstreu im Stall mit EMIKO StallReiniger macht aus Mist einen fermentierten, nährstoffreichen organischen Dünger ohne Faulstoffe mit hoher Humuswirksamkeit.

Mineraldünger sollen den schnellen Bedarf der Kulturpflanze decken, liefern aber weder „Futter“ für Mikroorganismen noch Kleinstlebewesen. Entsprechend wirken sie sich nicht auf den Humusaufbau aus.
Beachtenswert ist aber, dass Mineraldünger die beste Wirkung haben, wenn das Bodenleben reichhaltig und intakt ist und der Boden ausreichend humos ist. Nur so werden die Nährstoffe schnell zur Pflanze transportiert, für einen späteren Bedarf auch gebunden und sind vor Auswaschung geschützt. Interessante Infos lesen Sie auch im Beitrag „Humusaufbau mit EM“.

EM-Tipp: Aufbauende Mikroorganismen werden im Boden durch die jährlich ein- bis mehrmalige Behandlung mit dem flüssigen EM-Produkt EMIKO BodenAktivator in Verbindung mit regelmäßiger organischer Düngung gestärkt.

Auswirkung der Bodenbearbeitung auf das Bodenleben mit EM-Tipps

Die wendende Bodenbearbeitung „begräbt“ nach jedem Pflügen einen Großteil der Bodenlebewesen, die in den oberen 10-15 cm besonders aktiv sind. Bei inaktiven Böden werden im Folgejahr häufig unverrottete Ernterückstände beobachtet, die wieder an die Bodenoberfläche gepflügt werden. Stoppeln und andere Pflanzenreste werden beim Pflügen in einer Tiefe abgelegt, in der die vorbereitende Zerkleinerung der organischen Substanz durch Kleinstlebewesen nicht mehr ausreichend stattfindet. Die Rotte geht sehr schleppend voran und birgt eine erhöhte Infektionsgefahr für die aktuelle Frucht.

EM-Tipps: Um den Neuaufbau der Mikrobiologie nach dem Pflügen zu fördern, und damit auch kleinsten Bodentieren den Impuls zur Ansiedlung zu geben, sollte eine möglichst zeitnahe Anwendung von EMIKO BodenAktivator auf die Stoppel, vor oder nach der Saat eingeplant werden und ist nach Getreide zu Getreide aufgrund der Außen- und Bodentemperaturen problemlos möglich. Die unmittelbare Bodenapplikation bei der Saat wäre optimal, wodurch der Boden auch bei späten Saaten (z. B. nach Rüben oder Körnermais) direkt mit den regenerativen original EM versorgt wird.
Die nächste EM-Anwendung erfolgt dann im zeitigen Frühjahr ebenfalls mit EMIKO BodenAktivator.

Das Gefüge des Bodens bleibt bei konservierender Bodenbearbeitung weitgehend stabil. Ein großer Teil der Regenwurmgänge bleibt erhalten, die Aktivität der Bodentiere wird kaum beeinträchtigt und auch die Mikroorganismenpopulation, die sich im sauerstoffreichen Oberboden angesiedelt hat, muss sich nicht komplett neu aufbauen. Dominieren regenerative Mikroorganismen in dieser Bodenschicht, ist die konservierende Bodenbearbeitung auch die beste Möglichkeit, die Gesundheit der Kulturpflanze zu stärken.
Einziger Wermutstropfen bei der konservierenden Bodenbearbeitung: Häufig werden glyphosathaltige Totalherbizide eingesetzt, um vor der Saat die aufgelaufenen Pflanzen abzutöten – mit allen o. g. negativen Folgen auf die Mikrobiologie und das Bodenleben. Ist es nicht möglich, durch weite Fruchtfolgen auf diese Maßnahme zu verzichten, ist die Unterstützung der Mikrobiologie entsprechend wichtig.

EM-Tipps: Um die Umsetzungsvorgänge und den Humusaufbau im Oberboden zu forcieren, unterstützen die original EM die vorhandenen Mikroorganismen im Boden. Insbesondere bei engen Getreide-Fruchtfolgen kann auf diesem Wege ein guter Grundstein für eine vitale Folgekultur gelegt werden. Hierfür wird der flüssige EMIKO BodenAktivator angewendet.
Tierhaltende Betriebe können auch hier die Aufwandmenge durch original EM-aufgewertete Wirtschaftsdünger verringern.

Fazit

EMIKO BodenAktivator ergänzt die Mikroorganismen im Boden und sorgt für ein regeneratives Milieu, das auch den wichtigen Kleinstlebewesen optimale Lebensbedingungen schafft. So entsteht im Oberboden eine umsetzungsstarke Aktivität, die allen Kulturpflanzen beste Voraussetzungen für Keimung, Wachstum und Reife bietet.
Die Anwendung von EMIKO BodenAktivator mit original EM kann negative Einflüsse auf das Bodenleben durch Pflanzenschutzmaßnahmen, Düngung und Bodenbearbeitung ausgleichen und sichert langfristig eine gute Bodengesundheit als Kapital des Betriebes.

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