Tipps zur Hufpflege mit EM

Nach der täglichen, gründlichen Reinigung des Hufes mit Hufkratzer und Wurzelbürste wird der Innenbereich des Hufes mit der EMIKO HorseCare Fellkur pur eingesprüht. Achten Sie darauf, dass die Fellkur auch tief in eventuell vorhandene Rillen läuft. Halten Sie den Huf gegebenenfalls so lange hoch.

Gibt es tiefe Furchen, spülen Sie diese vorher mit einer Spritze, die Sie mit reinem Wasser füllen, so gut wie möglich aus und lassen den Huf antrocknen. Anschließend geben Sie die Fellkur pur hinein und schließen den Bereich mit etwas Watte, damit die Fellkur möglichst lange in dem betroffenen Bereich verbleibt. Wiederholen Sie diesen Vorgang möglichst täglich.

Sehr nützlich zur Pflege angegriffener Hufe ist auch das EM Super Cera C Pulver, denn im Hufinneren die HorseCare Spezial PflegeCreme anzuwenden, wäre zu kostenintensiv. Zudem werden die pflegenden Inhaltsstoffe an dieser Stelle nicht gebraucht.
Das Cera Pulver wird zusammen mit der EMIKO HorseCare Fellkur zu einer pastösen Masse angerührt und kann in tiefe Rillen gedrückt werden, die zuvor gründlich gereinigt wurden. Die Masse wird bei Bedarf erneuert. In einer geschlossenen, sauberen Cremedose hält sie sich gut über einige Wochen.
Achten Sie auf feine Risse in der äußeren Hornwand des Hufes. Hier können sich schadhafte Mikroorganismen halten, die durch regelmäßiges Einsprühen mit der EMIKO HorseCare Fellkur verdrängt werden können. Auch Nagellöcher des Hufeisens sind potentielle Eintrittspforten und können regelmäßig eingesprüht werden.

Bitte verwenden Sie kein herkömmliches Huffett. Das Fett verschließt die Oberfläche, unter der sich negative Keime besonders gut vermehren können!

Tipps zur Fesselpflege mit EM

Reinigen Sie die Fesselbeuge von Schmutz und trocknen sie ggf. mit einem Handtuch. Sprühen Sie die EMIKO HorseCare Fellkur ca. 3x wöchentlich in einer 1:10 Verdünnung mit Wasser auf das Fell und reiben es insbesondere bei Pferden mit Behang mit der Hand bis auf die Haut.

Gibt es Verkrustungen, sollten diese vorsichtig entfernt werden. Jetzt sollte die EMIKO HorseCare Fellkur täglich eingesetzt werden. Sprühen Sie die Fellkur nicht pur auf offene Hautstellen. Aufgrund des niedrigen pH-Wertes kann sie anfangs brennen und unangenehm für das Pferd sein. Mag das Pferd nicht eingesprüht werden, geben Sie die Verdünnung auf ein sauberes Tuch und betupfen und reiben das Fell/die Haut ein.

Bei hartnäckigen Hautproblemen eignet sich insbesondere die EMIKO HorseCare Spezial Pflegecreme mit Rügener Heilkreide. Sie wird reichlich auf die betroffenen, gereinigten Stellen aufgetragen und kann bei trockener Witterung und sauberer Umgebung auf der Haut verbleiben, bis sie von allein abfällt. Cremen Sie immer bei Bedarf nach (ggf. vorher das Reinigen nicht vergessen). Um die Ausweitung von Hautproblemen im Fesselbereich zu vermeiden, sprühen Sie das Fell im gesamten unteren Bereich des Beines bis kurz über die Fessel mit der EMIKO HorseCare Fellkur-Verdünnung ein.

Die EM-Expertin Melany Clahsen hat uns hier ihr Rezept für eine selbst angerührte EM-Creme verraten, die auch super zur Fesselpflege eingesetzt werden kann. Wer mag, liest also nach.

Negative Keime von Paddocks und Ausläufen mit EM fernhalten

Selbst wenn der Paddock regelmäßig abgeäppelt wird, verbleiben doch Reste der Ausscheidungen auf dem Boden und werden durch Bewegung der Pferde in die obere Schicht eingemischt. Zwar fehlt vielen Mikroorganismen in den Wintermonaten die nötige Temperatur, um sich stark zu vermehren, doch sollte die Population negativer Keime im feuchten Boden nicht unterschätzt werden. Im Sommer riecht man Fäulnis, Urin und Kot sehr deutlich, die auf negative Keime hinweisen. Im Winter fehlt der schlechte Geruch als Hinweis; die Keime sind dennoch da und können sich auf der warmen Pferdehaut, auf und im Huf wunderbar vermehren.

Selbst im Winter ist es daher ratsam, bei Temperaturen, die für mindestens fünf Tage über dem Gefrierpunkt liegen sollen, regelmäßig EM auf dem Paddock/dem Auslauf zu versprühen. Hierfür wird eine Verdünnung von 1:10 aus dem EMIKO HorseCare Stallreiniger und Wasser hergestellt. Alternativ kann der Garten- und Bodenaktivator verwendet werden, sollte der Stallreiniger nicht griffbereit sein. Sofern möglich, ist die leichte oberflächliche Einarbeitung nach dem Besprühen von ca. 10-15 cm optimal. So werden die Mikroorganismen direkt in tiefere Schichten gebracht und die Durchlüftung und ihre Aktivität werden gefördert.

Die EM-Mikroorganismen nehmen negativen Keimen den Raum, sich anzusiedeln und sich zu vermehren. Sie überleben auch bei niedrigen Temperaturen und werden insbesondere dann aktiv, wenn sie auf den warmen Hufen, Haut und Fell gebraucht werden: zum Schutz vor negativen Bakterien und Pilzen.

Im Stall den Keimdruck mit EM reduzieren

Durch die längeren Stallzeiten in den Wintermonaten kommt das Pferd und somit seine Hufe täglich länger mit den eigenen Ausscheidungen in Kontakt, sofern keine Haltung im Offenstall möglich ist. Insbesondere in Bereichen des Hufes, die schlecht abtrocknen, können sich negative Mikroorganismen gut vermehren und das Milieu auf der Haut und im inneren Hufbereich schädigen. Betroffen sind in erster Linie der empfindliche Bereich der Fesselbeuge, die Strahlfurchen und evtl. der Tragrand des Hufes.

Das regelmäßige Aussprühen des Stalles, der Box, ihrer Wände und natürlich der Einstreu mit dem EMIKO HorseCare Stallreiniger reduziert Fäulnis und die Gesamtmenge schädlicher Mikroorganismen, die sich in einem abbauenden Milieu wohlfühlen. Allein das bessere Klima im Stall durch weniger Ammoniakgestank gibt einen Hinweis darauf, dass weniger negative Keime vorhanden sind und Hufe, Haut und Fell besser geschützt sind.

Viele Infos zur Anwendung des Stallreinigers können Sie auch im Beitrag EMIKO HorseCare Stallreiniger: Richtig anwenden, nicht nur im Stall nachlesen.

Fazit

Effektive Mikroorganismen verhindern die Vermehrung negativer Keime. Daher sind sie zur Vermeidung, aber auch Pflege von Huf- und Fesselproblemen beim Pferd besonders prädestiniert, die durch schädliche Bakterien oder Pilze verursacht werden. Insbesondere in den Wintermonaten ist der Kontakt zu Keimen durch den vermehrten Aufenthalt im Stall und auf feuchten Ausläufen tendenziell höher als im Sommerhalbjahr.
Eingesetzt werden die EMIKO HorseCare-Produkte zum einen direkt am Huf und den umliegenden Haut- und Fellbereichen, aber auch in der Umgebung des Pferdes

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