Warum Silikone so schädlich sind

Silikonhaltige Fellpflegeprodukte sind weit verbreitet und meist sehr günstig. Sie sorgen für Glanz auf dem Fell und dafür, dass sich Mähne und Schweif gut kämmen lassen. Silikone sind biologisch nicht abbaubar und reichern sich im Fell und auf der Haut an. Sie legen sich um das einzelne Haar und verschließen die Hautporen. Bei regelmäßiger Anwendung silikonhaltiger Produkte kann es zu Rötungen, Juckreiz und Schuppenbildung kommen. Silikone stehen neben weiteren synthetischen Pflegestoffen in Verdacht, Allergien auszulösen.

Treten Hautprobleme beim Pferd auf, sollte also stets eine Umstellung auf 100% natürliche Produkte erfolgen, denn eine gesunde Haut trägt entscheidend zum Wohlbefinden des Pferdes bei.

Die Aufgaben der Haut

Die Haut dient als Schutz-, Sinnes- und Regulationsorgan zugleich. Sie übernimmt wichtige Aufgaben

  • in der Regulation der Körpertemperatur,
  • im Wasser- und Elektrolythaushalt,
  • im Eiweiß-, Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel,
  • bei der Aufnahme von Sauerstoff,
  • bei der Abgabe von Kohlendioxid und
  • dient als Ausscheidungsorgan für Schlacken und Abbauprodukte des Körpers.

Über Sinneszellen ist die Haut in der Lage auf Umwelteinflüsse wie Kälte und Hitze oder Juckreiz und Schmerz zu reagieren.

Säureschutzmantel enthält Vielzahl von Mikroorganismen

Die Haut ist aus mehreren Schichten aufgebaut. Für uns sichtbar und unmittelbaren Umwelteinflüssen ausgesetzt, ist die äußere Hautschicht, die sog. Epidermis. Auf ihrer Oberfläche lebt eine Vielzahl nützlicher Mikroorganismen. Rund zwölf verschiedene Bakterien- und circa 30 Pilzarten hat man bislang auf der Haut und im Fell des Pferdes gezählt, wobei dies wohl nur ein Bruchteil der tatsächlich vorhandenen Mikroorganismen darstellt. Zusammen mit einem feinen Schutzfilm, der von den Talgdrüsen und Hautzellen gebildet wird und unter anderem aus Fettsäuren, anorganischen Salzen, Proteinen und Immunglobulinen besteht, bilden die Mikroorganismen den natürlichen Säureschutzmantel der Haut.

Umweltgifte und synthetische Stoffe in Pflegeprodukten können dieses sensible Gleichgewicht empfindlich stören, was sich auch auf die darunterliegenden Hautschichten negativ auswirkt.

Vorteil der Fellpflege mit EM

Pferde in menschlicher Haltung haben viel kleinere Lebensräume zur Verfügung als ihre frei lebenden Artgenossen. Entsprechend kommen sie vermehrt mit negativen und/oder einseitig zusammengesetzten Mikroorganismen-Populationen in Kontakt, die das Hautmilieu stören und die Haut schädigen können, denn:

  • Selbst das beste Haltungssystem kann dem Pferd nicht ermöglichen, seine Kot- und Urinstellen komplett zu meiden.
  • Das Pferd hält sich immer in derselben Umgebung auf.
  • Das Futter enthält nie so viele unterschiedliche Pflanzen und somit auch unterschiedliche Mikroorganismen wie das Futter wild lebender Pferde.

Effektive Mikroorganismen, z. B. in der EMIKO HorseCare Fellkur, sind frei in der Natur vorkommende Mikroorganismen, die den Erhalt und Wiederaufbau des natürlichen Säureschutzmantels der Haut unterstützen. Vorteil der EMIKO HorseCare Fellkur ist der zusätzliche Hautpflegeeffekt durch den enthaltenen Ringelblumenextrakt und die genau auf Haut und Fell abgestimmten Mikroorganismen-Arten.

Bei punktuellen Hautproblemen wird die HorseCare Spezial PflegeCreme eingesetzt, die zwar keine lebenden Mikroorganismen enthält, sondern auf Basis der EM-Keramik und EM-X Gold über die EM-Schwingungen funktioniert, aber gleichwohl 100% natürlich ist. Ein weiterer Wirkungsgarant in der Spezial PflegeCreme ist die enthaltene Rügener Heilkreide, die entzündungshemmend wirkt.

Anwendung der Fellpflege mit EM

Effektive Mikroorganismen können regelmäßig auf das gesamte Fell und Langhaar aufgesprüht oder mit einem Tuch aufgetragen werden. Wichtig ist, dass die Mikroorganismen bis auf die Haut gelangen. Daher ist es empfehlenswert, das Pferd vor der Fellpflege einzusprühen und die effektiven Mikroorganismen dann „einzubürsten“.

Ob sie pur, oder in einer Verdünnung von ca. 1:5 mit Wasser aufgesprüht werden, ist vom Haut- und Fellzustand abhängig. Liegen Probleme vor, sollten die effektiven Mikroorganismen tendenziell unverdünnt gesprüht werden; handelt es sich um die routinemäßige Pflege, kann verdünnt werden. Eine Verdünnung sollte immer frisch hergestellt und innerhalb von 24 Stunden verbraucht werden. Um eine Verdünnung herzustellen, eignet sich zum Beispiel die EMIKO Sprühflasche, da mit ihr auch über Kopf komfortabel gesprüht werden kann.

Das gilt zu beachten

Die unverdünnte Flüssigkeit kann bei Hautproblemen brennen und für das Pferd unangenehm sein. In dem Fall wird also auch zunächst mit einer Verdünnung gearbeitet.

Die Häufigkeit der Anwendung richtet sich ebenfalls nach dem Zustand von Haut und Fell. Grundsätzlich gilt: Liegen Probleme durch Bakterien oder Pilze vor, kann täglich bis zu mehrere Male gesprüht werden, um das Milieu möglichst schnell in einen positiven Zustand zu wenden. Für die routinemäßige Pflege genügt die verdünnte Anwendung auf dem gesamten Fell etwa 3-4x pro Woche.

Fazit

Da auf Tierpflegeprodukten keine Inhaltsstoffe angeben werden müssen, ist es schwierig festzustellen, welche Fell- und Mähnensprays, Shampoos und andere Fellpflegeprodukte ohne Silikone hergestellt werden. Um Hautprobleme beim Pferd zu vermeiden, sollte auf silikonhaltige Produkte verzichtet werden und ein reines Naturprodukt zur Anwendung kommen. Hierzu eignen sich sowohl natürliche Öle, Heilpflanzenauszüge wie auch Produkte mit effektiven Mikroorganismen, weil sie den natürlichen Säureschutzmantel der Haut stabilisieren und dem Pferd helfen, seine Haut aus eigener Kraft zu regenerieren. Bei Hautproblemen sollte zeitgleich stets die Fütterung überprüft werden.

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