Mudball Day

„Eigentlich wollten wir unseren Mudball-Day auch am 08.08. machen, aber bis zu dem Tag hatten wir kein Gewässer gefunden, in das wir unsere Mudballs hätten werfen dürfen“, beschreiben die EM-Beraterinnen Sandra Sauer und Carmen Benz von EM-CaSa das grundlegende Problem, das die Euphorie vieler EM’ler in Deutschland gebremst haben dürfte. Tatsächlich gehören viele Gewässer den Kommunen oder sind in staatlicher Hand. Die Produkte mit EM Effektive Mikroorganismen dürfen nur mit dem Einverständnis des Gewässerinhabers ausgebracht werden. „Leider sind die EM’s für viele Menschen noch ein Buch mit sieben Siegeln“, so Sauer. An offizieller Stelle wollte sich daher niemand intensiver mit ihrer Anfrage beschäftigen – sie wurde abgelehnt. „Wir starteten also einen Aufruf in unserer Kundschaft, der uns schließlich ein behandlungsbedürftiges Gewässer für unser Vorhaben bescherte. Eine Kundin, sie ist Landschaftsgärtnerin, bot uns den Teich am Pflege-und Betreuungsheim Gengenbach/Fussbach an, wo sie für die Pflege der Außenanlagen zuständig ist.“ Da der Teich im Besitz des Betreuungsheimes ist, waren keine Anträge und Genehmigungen vonnöten.

Am 25.09. traf sich die Gruppe zum gemeinsamen Herstellen der Mudballs. Für die 207 m2 Wasseroberfläche wurden 120 Mudballs geformt und in luftdurchlässige Kästen drei Wochen zur Reifung gelegt. „In dem Teich hatte sich in den letzten Jahren sehr viel Schlamm gebildet, der bereits maschinell abgesaugt werden musste. Das Ziel ist es, den Schlamm durch die Mudballs zu reduzieren“, erklärt Sandra Sauer.

„Am 16.10. haben wir uns getroffen, um die Mudballs in den Teich zu werfen. Nicht nur uns hat es sehr viel Spaß gemacht, auch eine ältere Heimbewohnerin leistete uns spontan Gesellschaft und hatte große Freude beim Reinwerfen der Mudballs.“ Anfang nächsten Jahres werden Sandra Sauer und Carmen Benz von EM CaSa die Aktion wiederholen und freuen sich schon jetzt auf rege Teilnahme.

Mudballs im kroatischen Meer

Ned Jovanovic ist Lizenznehmer der EMRO und produziert und vertreibt, wie die EMIKO in Deutschland, die Original-Produkte von Prof. Higa in Kroatien. Seine Firma mit Sitz im Norden Kroatiens beteiligte sich bereits zum zweiten Mal in Folge am internationalen Mudball-Day.

Die Stadt Pag auf der gleichnamigen Insel hatte seine Hilfe angefordert. Von einem Flachwasserbereich, der nur durch einen schmalen Zulauf mit dem Meer verbunden ist, ging schlechter Geruch aus. Faulender Schlamm hatte sich abgesetzt, der zunehmend zum Ärgernis für Touristen und Anwohner wurde. 2012 wurden 12.000 EM-Mudballs ins Meer geworfen und halfen den schlechten Geruch zu beseitigen. Mit dem zweiten Mudball-Day auf Pag sollte es dem Schlamm nun weiter „an den Kragen“ gehen, um die Wasserqualität langfristig zu verbessern.

Am 8. August 2013 versammelten sich der stellvertretende Bürgermeister, Mitarbeiter der Stadt sowie Betreuer und Kinder des städtischen Kindergartens, um weitere 10.000 EM-Mudballs ins Meer zu werfen. Der Mudball-Day auf Pag ist Teil verschiedener Präventivmaßnahmen zur Verbesserung des Lebens im und am Meer. Er dient jedoch nicht nur dem Umweltschutz. Ziel des Projektes ist es, die Sauberkeit und Attraktivität für Touristen sicherzustellen sowie potentielle Anwohner anzuziehen.

Auf Pag hat man es offenbar vorbildlich verstanden, dass Umweltschutz mit EM auch wirtschaftlich ist! Möchten Sie mehr über die Aktivitäten im Rahmen des internationalen Mudball-Day erfahren, können wir einige Artikel im EM Journal empfehlen. Berichtet wird u.a. über eine Gruppe in Norddeutschland, die im niedersächsischen Kurort Bad Zwischenahn erfolgreich den Abfluss des Bad Zwischenahner Meeres mit EM und Dangos behandelte.

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