Durch ihren eigenen Garten hat sie schon lange Erfahrung im Kompostieren und engagiert sich in ihrer täglichen Arbeit gerne in Projekten, die in irgendeiner Art „nützlich“ sind. Pedi Matthies hat mit ihrem Projekt die Kommunikation zwischen den Betreibern der Landesgartenschau, den Firmen die mit der Anlagenpflege betraut sind, Hobbygärtnern, Besuchern und sich selbst hergestellt. Und das zu einem Thema, was zweifelsfrei nützlich ist: Kompost, wie man ihn ohne viel Aufwand aus kostbaren Ressourcen herstellt und welchen Wert er für Mensch und Umwelt hat.
Effektive Mikroorganismen kennt Pedi Matthies durch Ihren Mann, dem EM-Produkte von seinem Heilpraktiker empfohlen wurden. „Die Mikroorganismen haben uns seither nicht losgelassen und ich habe sie in meinem Garten zum Gießen verwendet. Ihre Wirkung auf dem Kompost kannte ich vorher auch nicht, wollte das aber unbedingt ausprobieren“, erklärt Pedi Matthies. „Ich bin wahnsinnig gespannt, wie die Mikroorganismen „unter Zeitdruck“ wirken.“ Die Landesgartenschau geht noch bis zum 18. Oktober und das Ziel ist, bis dahin in allen Mieten weitgehend reifen Kompost zu haben.

Mieten stehen im Herzen der Landesgartenschau

Nachdem Pedi Matthies die Zusage für ihr Projekt bekommen hat, wurden die Kompostmieten Anfang März aus Europaletten gebaut und aufgestellt. Die „Kompost-Komposition“ befindet sich nun sehr präsent direkt neben der ansässigen Gartenakademie. Auf einem länglichen Streifen sind sie in Serie aufgestellt und fügen sich optisch sehr gut in das Bild zwischen einer Baumallee und dem Gebäude der Gartenakademie.
Besucher erhalten über Hinweisschilder an den Mieten Informationen zum Projekt und darüber, was in den einzelnen Mieten zu sehen ist.

Gemeinschaftsprojekt: Kompostmieten füllen, pflegen und bepflanzen

Damit die Besucher den Verlauf der Rotte von Beginn der Landesgartenschau an beobachten können, wurden drei Mieten mit bereits fertigem Kompost, aus einer nahegelegenen Kompostierungsanlage, gefüllt und bepflanzt. Die anderen Mieten werden nach und nach mit Grüngut, Rasenschnitt und verblühten Pflanzen vom Gartenschau-Gelände gefüllt. Auch die Besucher können ihre Bananenschalen, Gemüse- oder Apfelreste auf den Mieten entsorgen.
„Da ich eineinhalb Stunden Fahrtzeit vom Gelände der Gartenschau entfernt wohne, habe ich für die Pflege der Mieten „Paten“ aus der nahen Umgebung gesucht.“ Ihre Aufgabe ist es,

  • den Grünschnitt etwas zu zerkleinern,
  • das Material bei Gelegenheit zu komprimieren,
  • die Mieten bei sehr trockenem Wetter zu wässern und
  • bei Bedarf EM-Produkte zuzufügen.

„Ich habe einige Gartenbegeisterte gefunden, die den Großteil der Pflegearbeiten übernehmen. Neulich rief mich einer von ihnen an, nur um zu erzählen, wie toll die Pflanzen gedeihen“, freut sich Pedi Matthies.
Glücklich war sie auch über ihren ersten „Projekt-Paten“. Mit Hans-Werner Ollig, Chef der Gartenakademie Rheinland-Pfalz und Vizepräsident der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V., hatte sie von Anbeginn einen Verbündeten in Sachen EM. Effektive Mikroorganismen kennt er schon lange über seinen Vereinskollegen, den Präsidenten der Gartenbau Gesellschaft, Karl Zwermann. Dessen Frau Karin ist als EM-Beraterin tätig und selbst begnadete Hobby-Gärtnerin. Im Gespräch mit Pedi Matthies wurde gemeinsam überlegt, wie die Mieten mit EM-Produkten zu pflegen sind.

EM in den Kompost-Mieten und die Auswirkungen

Alle Mieten wurden und werden regelmäßig mit der EMIKO KompostPflege gegossen. Das EM Super Cera C Pulver wird mit in die Gießlösung gegeben, damit es auch in die unteren Schichten des Materials gelangt. Oberflächlich wird das EM Super Cera C Granulat eingearbeitet.
Auch die Mieten, die mit bereits fertigem Kompost gefüllt wurden, bekommen regelmäßig EM. „Erst hatte ich Bedenken diese Mieten direkt zu bepflanzen. Erfahrungsgemäß ist solch ein Kompost zu sauer, sodass die Pflanzen darin nicht gut wachsen können“, weiß Pedi Matthies. Die Pflanzen sind jedoch überdurchschnittlich wüchsig und vital. „Das kann nur an den positiven Wirkungen der KompostPflege und des Cera Pulvers liegen“, ist sie sich sicher. Auch die Paten sind vom EM-Effekt überzeugt. Gemeinsam haben sie noch beobachtet, dass

  • die Pflanzen keinen Trockenstress haben,
  • sie keine Mangelsymptome aufweisen, die Mineralisation von Nährstoffen also sehr gut sein muss,
  • ein Großteil des Pflanzenschnitts in den Mieten nochmal austreibt.

Pedi Matthies Begeisterung ist ansteckend: „Da ist in jeder Hinsicht unheimlich viel Wachstum in den Mieten. Wenn man „Kompost“ oder „Rotte“ hört, denkt man ja eher an abbauende Prozesse oder Verwesung. Mit effektiven Mikroorganismen ist das aber reiner Aufbau. Da stinkt nichts, da fault nichts, einfach pures Leben!“

Abnehmer für EM-Kompost gesucht

Die Landesgartenschau geht noch bis zum 18. Oktober. Bis dahin werden noch viele Besucher die „Kompost-Komposition“ bestaunen können. Der Kompost wird weiter reifen und die Pflanzen prächtig wachsen. Doch was passiert im Anschluss mit dem wertvollen EM-Kompost?
„Ich bin noch auf der Suche nach einem dankbaren Abnehmer. Ein Schulgarten, eine Gemeinde, die ihren Pflanzen etwas Gutes tun möchte oder irgendeine soziale Einrichtung mit großen Gartenflächen wäre toll. Der Knackpunkt ist: Der Transport müsste irgendwie organisiert werden“, erzählt Pedi Matthies.
Und so wird vermutlich auch der Verbleib des Komposts wieder Menschen in Verbindung bringen, es wird über EM gesprochen und ein Gemeinschaftsprojekt entstehen…

Wer Ideen für die Nutzung des EM-Komposts hat, meldet sich bitte direkt bei Pedi Matthies:

E-Mail: pedimatthies@t-online.de
Telefon: 06743 – 937173

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