Nicht nur im Garten, auch bei Zimmerpflanzen kommt die Kraft aus dem Boden. Daher wird der Bodenverbesserung eine besondere Bedeutung beigemessen. Der Boden sollte mikrobiell lebendig gehalten werden, damit vorhandene und zugeführte Nährstoffe pflanzenverfügbar werden und der Pflanze bei Bedarf zur Verfügung stehen. Neben der Belebung des Bodens sorgen die EM-Mikroorganismen für viele kräftige Wurzeln und verhindern deren Fäulnis, auch wenn der Boden für kurze Zeit mal zu feucht war.

Das Gießwasser für alle Zimmerpflanzen

Zu einer der einfachsten Maßnahmen bei der Pflege von Zimmerpflanzen gehört die Verwendung von EM-X Keramik Pipes im Gießwasser. Die Pipes verkleinern die Wassercluster und erleichtern der Pflanze somit die Wasseraufnahme. Im Boden gelöste, pflanzenverfügbare Nährstoffe können über das energetisierte Wasser besser aufgenommen werden.

Im Wasserbehälter bzw. in der Gießkanne sollten ständig Pipes liegen – 12 Stck. pro Liter Fassungsvermögen. Nach jedem Gießen wird der Behälter wieder voll mit Wasser aufgefüllt und bleibt mit den Pipes bis zum nächsten Gießen stehen. So hat das Wasser nicht nur Zimmertemperatur, was die meisten Blumen mögen, sondern ist auch immer feinclustrig.

Wer einen Wasserfilter auf Basis der EM-Technologie hat, gibt seinen Blumen dieses ebenfalls energetisierte und gleichzeitig von etwaigen Schadstoffen befreite Wasser.

Besprühen der Zimmerpflanzen

Insbesondere bei trockener Heizungsluft im Winterhalbjahr sollten die Pflanzen regelmäßig in einen feinen Wasser-Sprühnebel gehüllt werden (z. B. mit der Feinsprühflasche oder gleich mit dem OrchideenPflege-Paket, das auch Pipes enthält). In der Sprühflasche, in der nur Wasser ist, bleiben die Pipes ebenfalls dauerhaft. Idealerweise ist die Sprühflasche Begleiter beim Gießen und wird mindestens wöchentlich eingesetzt. Gelegentlich sollten nicht nur die Blattoberseiten, sondern auch die -unterseiten besprüht werden.

Einmal im Monat wird dem Sprühwasser 5% EMIKO Garten- und Bodenaktivator (alternativ EM·1, EMIKO Blond oder EMa) beigemischt. Die effektiven Mikroorganismen auf den Blättern sorgen dafür, dass diese sauber bleiben, glänzen und nicht verstauben. Weiterhin ergänzen sie die ohnehin vorhandenen Mikroorganismen auf der Pflanzenoberfläche zu einem wirksamen Schutzschild.
Ist EM im Sprühwasser, darf nicht in offene Blüten gesprüht werden, denn feine Blütenblätter können den etwas niedrigeren pH-Wert nicht so gut vertragen.

Die Mischung sollte immer frisch hergestellt und verwendet werden. Reste aus der Sprühflasche werden einfach zum Gießen verwendet.

Den Boden von Zimmerpflanzen verbessern

Parallel zum monatlichen Sprühen auf alle oberirdischen Pflanzenteile wird auch der Boden mit lebenden Mikroorganismen versorgt. Alle vier Wochen werden 20 ml EMIKO Garten- und Bodenaktivator pro 1,0 l in das Gießwasser gegeben. Alternativ können auch hier EM·1, EMIKO Blond oder EMa verwendet werden.

Bei Jungpflanzen und/oder besonders empfindlichen Pflanzen genügen 5-10 ml auf 1 Liter Wasser. Durch die regelmäßige Anwendung baut sich auch bei diesen Pflanzen über die Zeit ein lebendiges mikrobielles Bodenleben auf. Die Gießlösung sollte stets frisch hergestellt werden.

Einmal jährlich wird der Boden mit Super Cera C Pulver oder Granulat aufgewertet. Für einen Topf mit ca. 30 cm Durchmesser wird etwa ein TL Pulver oder Granulat oberflächlich in den Boden eingearbeitet. Für Hydrokulturen sollte das Granulat verwendet werden, was im Idealfall bereits beim Einsetzen der Pflanze in das Substrat eingemischt wird.

Zimmerpflanzen düngen

Zimmerpflanzen benötigen im Sommerhalbjahr alle zwei bis vier, im Winterhalbjahr eher alle vier bis sechs Wochen eine Düngergabe mit EMIKO MikroDünger. Die Häufigkeit der Düngung ist stark abhängig von der Art der Pflanze und ihrem Nährstoffbedarf. Da der MikroDünger bereits lebende Mikroorganismen enthält, kann er das zusätzliche Gießen mit einem der o.g. Bodenhilfsstoffe in der betreffenden Woche ersetzen.

Um es sich einfach zu machen, empfiehlt sich die Anwendung des Bodenhilfsstoffs und des MikroDüngers alle zwei Wochen im Wechsel. Genügsamere Pflanzen setzen mit der Düngung einfach gelegentlich aus. Eine aufmerksame Beobachtung der Pflanzen hilft hier, die richtige Entscheidung zu treffen.

Für Hydrokulturen ist der MikroDünger nicht geeignet. Hier sollte auf speziell geeignete Dünger zurückgegriffen werden, denn aufgrund des enthaltenen Restzuckers im MikroDünger kann es zu stinkenden Ablagerungen im Substrat kommen. Der fertig hergestellten Düngerlösung für Hydrokulturen wird einfach 5% EMIKO Bodenhilfsstoff (z. B. Garten- und Bodenaktivator) beigemischt.

Die Verwendung von Bokashi zur regelmäßigen Düngung eignet sich aufgrund des intensiven Geruchs weniger für den Innenraum.

Umtopfen und Neupflanzungen von Zimmerpflanzen

Wer das Umtopfen oder Neupflanzen planen kann, bereitet für seine Zimmerpflanzen Bokashi-Erde vor. Zwei bis drei Wochen vor dem Pflanzen wird hierzu Blumen- oder Anzuchterde mit 5% Bokashi gemischt. Welche Sorte verwendet wird, ist im Prinzip egal, auch selbst hergestelltes, feines Bokashi ist geeignet. Weil die Erde später im Innenbereich verwendet wird, sollte aber auf das rein pflanzliche Bokashi zurückgegriffen werden, weil es den geringeren Eigengeruch hat.
Nachdem Bokashi und Erde in einem Eimer gemischt wurden, wird die Bokashi-Erde mit einer 5%igen Bodenhilfsstoff-Lösung leicht durchfeuchtet. Der Eimer wird mit einem Vlies oder Jutetuch abgedeckt und reift zwei bis drei Wochen (am Besten in der Garage / im Schuppen / im Carport bei über 10°C, ansonsten in einem kühleren Innenraum).

Das Bokashi-Depot eignet sich für alle Kurzentschlossenen. Der Boden des Pflanztopfes wird zunächst mit etwas Blumenerde befüllt. Darauf kommt eine Schicht aus 1-2 cm Bokashi (am besten das rein pflanzliche Bokashi). Diese beiden Schichten werden angedrückt und mit einer 5 %igen Bodenhilfsstoff-Lösung leicht gegossen. Es folgt wieder eine Schicht Blumenerde. Erst jetzt wird die Pflanze eingesetzt, mit Blumenerde aufgefüllt und anschließend mit der Bodenhilfsstoff-Lösung angegossen.
Bei dieser Variante ist es besonders wichtig, dass die Wurzeln keinen unmittelbaren Kontakt zum frischen und sauren Bokashi haben. Sie wachsen im Laufe der Zeit zum Nährstoffdepot, wenn sich der pH-Wert des Bokashis bereits neutralisiert hat.

Neue Pflanzen durch Stecklinge

Einige Zimmerpflanzen können hervorragend selbst vermehrt werden. Hierzu wird von der Mutterpflanze ein etwa 10 cm langer, nicht verholzter Trieb abgeschnitten, am unteren Ende ggf. Blätter entfernt und der Trieb bei Zimmertemperatur in ein Wasserglas mit EM-X Keramik Pipes gestellt. Das feinclustrige Wasser und die positiven Resonanzen der EM Effektive Mikroorganismen bewirken eine intensivere Wurzelbildung.

Übrigens: Mit Stecklingen kann man sehr einfach testen, wie gut sich die Pipes auf die Wurzelbildung auswirken. Stellen Sie dazu einfach einen Trieb in normales Leitungswasser und den anderen in ein Glas, in das Sie entsprechend der Wassermenge Pipes gefüllt haben (12 Stck. pro Liter Wasser).

Die bewurzelten Triebe werden in Anzuchterde gesetzt, die zuvor mit Super Cera C Pulver gemischt wurde. Es eignet sich sowohl die Pflanzung mit Bokashi-Depot im Topf als auch die Pflanzung in vorbereitete Bokashi-Erde.

Schnittblumen

Für Schnittblumen werden entsprechend der Wassermenge in der Vase Pipes ins Wasser gegeben. Das Wasser bleibt länger frisch und fängt nicht so schnell an zu stinken.

Wenn die Blumen frisch angeschnitten wurden, halten sie im EM-Keramik-Wasser länger als in nicht energetisiertem Wasser. Der Grund: alle Pflanzenzellen können durch kleinere Wassercluster besser mit Wasser versorgt werden. Viele langjährige EM-Anwender berichten auch, dass die Blumen fast immer aufblühen und nicht bereits mit halb geöffneter Knospe beginnen zu faulen.

Fazit

Produkte mit original EM sollten routinemäßig in die Pflege von Zimmerpflanzen einbezogen werden. Sind die nötigen Produkte wie die EM-X Keramik Pipes, der Garten- und Bodenaktivator, MikroDünger und eine Sprühflasche einmal angeschafft und werden regelmäßig eingesetzt, sind die positiven Auswirkungen auf alle Pflanzen innerhalb weniger Wochen sichtbar. Vitale, robuste und wüchsige Pflanzen entstehen dank EM und beleben ihrerseits unseren Wohnraum.

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