Wasser, die richtige Nährstoffversorgung und ein gesunder Darm

Nach der Theorie des OSiBA Vitalsystems sind es drei Körpersäulen, die bestimmen, wie gut wir uns fühlen und wie stark unser Immunsystem ist:

  • Säule: ein ausgeglichener Wasserhaushalt
  • Säule: ein optimales Verhältnis zwischen Säuren und Basen im Körper
  • Säule: ein intakter Darm

Sind diese drei Säulen stark, vermögen sie unser Immunsystem buchstäblich zu tragen. Entsprechend nehmen sie Einfluss auf die Basis unserer Gesundheit, die im OSiBA Vitalsystem als „Grundprävention“ bezeichnet wird.

Grundsätzlich ist der Körper in der Lage, negativen Umwelteinflüssen zu begegnen, ohne dass unmittelbar körperliche Auswirkungen bemerkt werden. Leider kommen unsere „Säulen der Grundprävention“ beispielsweise durch Auswirkungen eines modernen Lebensstils immer wieder ins Wanken.

Wichtige Stoffwechselprozesse im Körper können dann nicht mehr ungestört ablaufen oder geraten gar ins Stocken. Schleichend wird unser Immunsystem immer schwächer, häufigere Erkrankungen und Unwohlsein zeugen von einem gestressten Organismus mit substanziellen Defiziten. Unerklärliche Müdigkeit, Kopf- oder Gliederschmerzen ohne erkennbare Ursache, Schwäche und Leistungsabfall können Hinweise darauf sein, dass eine oder alle drei Säulen der Grundprävention einer genauen Betrachtung bedürfen.

Erste Säule: Der Wasserhaushalt

Der Mensch besteht zu über 70 % aus Wasser. Das Wasser, das wir täglich zu uns nehmen, wird zu einem Bestandteil unseres Körpers. Fast alle lebenswichtigen Funktionen in unserem Körper benötigen Wasser. So ist es zum Beispiel auch ungemein wichtig für eine gute Gehirnfunktion, wie man bei alten Menschen schnell bemerkt, die zu wenig trinken.

Als Teil unseres Blutes oder der Lymphe fließt Wasser durch unseren Körper und dient als wichtigstes Transportmittel zur Versorgung unserer Zellen.
Wasser nimmt überall im Körper Schadstoffe auf und transportiert sie zu den Entgiftungsorganen Leber und Niere, wo sie über den Urin aus dem Körper geschleust werden. Nicht nur hier dient Wasser als Lösungsmittel, auch Nährstoffe werden in gelöster Form transportiert.
In Wasser gelöste Salze und andere (Gift-)Stoffe verlassen den Körper auch über die Haut, wenn wir schwitzen. An heißen Tagen und beim Sport schwitzen wir besonders und das Wasser dient dem Körper als Kühlungsmittel zur Regulation seiner Temperatur.

Das kann die Wasserversorgung des Körpers behindern:
Reines Wasser ohne Kohlensäure kann der Körper direkt für seine vielfältigen Funktionen nutzen. Besteht die tägliche Flüssigkeitszufuhr zu einem großen Teil aus Kaffee, schwarzem Tee, Softdrinks und auch alkoholischen Getränken, ist das enthaltene Wasser nicht direkt nutzbar. Erst energiezehrende Prozesse extrahieren den reinen Wasseranteil. Auch Wasser mit Kohlensäure kann nicht vorbehaltlos empfohlen werden, denn die – wie der Name schon vermuten lässt – enthaltene Kohlensäure wirkt sich im Körper unnötig säuernd aus.

Für eine gute Flüssigkeitsversorgung empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung pauschal mindestens 1,5 Liter Wasser täglich zu trinken, wobei z. B. nicht zwischen jungen und alten, kleinen oder großen Menschen unterschieden wird – auch nicht, dass es sich um stilles Wasser ohne Zusätze handeln sollte. Bei einer guten Ernährung mit frischem Obst und Gemüse könne der Körper weitere 500 ml Flüssigkeit aus der Nahrung nutzen, so die DGE.

Wasserversorgung des Körpers über den Urin prüfen
Das OSiBA Vitalsystem empfiehlt die täglich mehrmalige Kontrolle des Urins, um ein Gefühl dafür zu bekommen, ob der Körper ausreichend mit Wasser versorgt wird. Ist der Urin dunkel, riecht unangenehm und ist von der Menge eher gering (weniger als fünf Toilettengänge pro Tag), ist die Wahrscheinlichkeit für einen Wassermangel des Körpers sehr hoch.
Entsprechend sollte die Wassermenge so lange um täglich ein weiteres Glas Wasser oder ungesüßten Kräutertee gesteigert werden, bis sich die Urinmenge soweit erhöht hat, dass dieser deutlich heller geworden ist und weniger riecht. Schon durch das Trinken von mehr Wasser stellen viele Menschen eine Art „Aufatmen ihres Körpers“ fest. Erklären lässt sich das durch die bessere Zellversorgung nicht nur mit Wasser sondern zugleich gelösten Nährstoffen und einem effektiven Abtransport von belastenden Giftstoffen.

Im bald folgenden Beitrag zur Urin-Analyse im Rahmen des OSiBA Vitalsystems geben wir weitere Hinweise, wie der Urin zu Hause beurteilt werden kann und welche wichtigen Erkenntnisse sich daraus ableiten lassen.

Zweite Säule: Das Säure-Basen-Gleichgewicht

Säuren und Basen werden zunächst unabhängig ihrer Zusammensetzung durch die Messung des pH-Wertes bestimmt. Auf der pH-Wert-Skala gelten die Messwerte von 0 bis 7 als Säuren, Basen liegen im Bereich zwischen 7 und 14.
In unserem Körper sind in verschiedenen Bereichen natürlicherweise ganz spezifische pH-Werte messbar. An seinen „Grenzen“ beispielsweise, an denen er mit der Außenwelt in Kontakt kommt – Haut, Magen oder Vaginalbereich – sorgt er für ein saures Milieu, um sich vor dem Eindringen schädlicher Keime zu schützen. Fast alle anderen Bereiche im Körper brauchen einen basischen pH-Wert, damit Prozesse störungsfrei ablaufen.

Unser Blut hat zum Beispiel einen pH-Wert von 7,35-7,45. Eine Verschiebung nach oben oder unten würde zu einem lebensbedrohlichen Zustand führen.
Verschiedene Puffersysteme sorgen allerdings dafür, dass dieser Notfall nie eintritt. So atmen wir Säuren über die Lunge ab, der Urin transportiert Säuren aus dem Körper, unser Schweiß kann sauer sein und auch über den Darm verlassen Säuren unseren Körper, um den Blut-pH aufrecht zu erhalten. Doch weit mehr:

Das passiert bei zu viel Säure im Körper
Unser Körper leistet wunderbare Arbeit, erhält er die richtige Nahrung. Entsprechend sollte nur 20-30 % unserer Nahrung im Körper zur Bildung von Säuren führen. Dazu gehören Fleisch, Wurst und Käse, Zucker, weißes Mehl, Milchprodukte, Softdrinks, Kaffee, Tee oder Alkohol. Aber auch negative Emotionen, Stress, Wut, Medikamente, Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Süßstoffe, exzessiver Leistungssport oder Umweltgifte wirken sich im Körper säurebildend aus. Fakt ist, kaum jemand schafft in seiner täglichen Versorgung die empfohlenen 20-30% Säurebildung.

Von einer Übersäuerung (Azidose) spricht man, wenn der Körper in den „Notmodus“ schaltet, um wichtige Körperfunktionen aufrecht zu erhalten (wie den Blut-pH-Wert): Säuren können dann nicht mehr ausreichend ausgeschieden werden, weil Basen zu ihrer Neutralisation fehlen. Damit die Säuren allerdings nicht zum Erliegen wichtiger Körperfunktionen führen, werden sie sozusagen aus dem System verbannt. Sie lagern sich im Bindegewebe, in Muskeln und Gelenken ab. Das Bindegewebe verhärtet sich, Gelenke und Muskeln schmerzen, die (sportliche) Leistungsfähigkeit sinkt.
Zeitgleich beginnt der Organismus Mineralien aus anderen Körperregionen abzuziehen, um ein nötiges Maß an Säureneutralisation zu gewährleisten. Knochen und Zähne als Mineraliendepot, die viel Kalzium und Natrium enthalten, werden Stück für Stück entmineralisiert. Die Folgen: Probleme mit den Zähnen bis zum Zahnverlust und brüchige Knochen.

So erhält der Körper mehr Basen
Zu den im Körper basenbildenden Nahrungsmitteln zählen frisches Obst und Gemüse, Kräuter, pflanzliche native Öle, die meisten Sprossen und Wasser ohne Kohlensäure. Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe von Nahrungsmitteln, die sich neutral verhalten und den Stoffwechsel nicht zusätzlich belasten.
Um die 2. Säule des Körpers zu stärken, hilft bereits die Kenntnis, wie einzelne Lebensmittel verstoffwechselt werden und der häufigere Griff zu basischen Lebensmitteln. Feste, rein basische Ernährungstage können helfen, den Körper zu entlasten.

Dritte Säule: Darm und Darmsanierung

Unser Darm wird täglich mit dem konfrontiert, was wir essen und trinken. Über ihn wird unser Körper mit Nährstoffen versorgt. Auch fast alle anderen Stoffe, die in unseren Körper gelangen, passieren ihn durch den Darm. Folglich hat die Darmgesundheit einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit unseres Immunsystems, denn er entscheidet, „wer rein darf und wer draußen bleibt“.

Entscheidend für die Darmfunktionen ist die Besiedlung mit Mikroorganismen, die wiederum maßgeblich vom Darminhalt, also der Nahrung, beeinflusst werden. Falsche Nahrung für die eigentlich erwünschten Mikroorganismen verschiebt das Milieu und lässt Keime wachsen, die dem Darm schaden. So kann die Darmschleimhaut angegriffen werden und immer mehr Stoffe können die Darmwand passieren, die üblicherweise ausgeschieden würden – nicht benötigte Nahrungsbestandteile, Pilze, Bakterien oder Gifte.

Aus großen Studien zum Darm wissen wir inzwischen sehr genau, wie die vielen Millionen erwünschten Mikroorganismen im Darm gefördert und mit präbiotischen Stoffen (umgangssprachlich immer noch Ballaststoffe genannt) „gefüttert“ werden. Sie produzieren für uns nützliche Stoffe wie Vitamine, z.B. Vitamin B12 oder Vitamin K (wichtig für die Blutgerinnung), Antioxidantien, Botenstoffe und Substanzen, die unmittelbar unser Immunsystem unterstützen. So bilden sie auch einen großen Teil des Botenstoffes und auch „Wohlfühlhormon“ genannten Serotonins, das über den Vagusnerv direkt zum Gehirn gelangt und Stimmungen und Verhalten beeinflusst.

Zusammensetzung unserer Nahrung entscheidet über Zustand des Darms:
Stimmt die Nahrungszusammensetzung für unsere Darmbakterien nicht, sterben bestimmte Arten ab, während sich andere, unerwünschte Arten nun gut entwickeln. Manche ändern gar ihr Nahrungsspektrum und beginnen, die Darmschleimhaut abzubauen.
Die gute Nachricht für unseren Körper: Unsere Darmbakterien mögen alles, was auch für den Säure-Basen-Haushalt gut ist, nämlich ballaststoffreiches Gemüse und Obst, frische Kräuter, pflanzliche Öle und ausreichend Wasser. Aus dem Gleichgewicht bringt sie eine überwiegend säurelastige Ernährung mit zu viel Fleisch, Milchprodukten, verarbeiteten Lebensmitteln oder Weißmehl-Produkten.

Ausblick

Über die drei „Säulen der Grundprävention“ haben wir vielfältige Möglichkeiten, unser Wohlbefinden zu unterstützen. Das OSiBA Vitalsystem stärkt diese Säulen und führt über eine vierstufig durchgeführte Vitalkur zu einem langsamen und nachhaltigen Aufbau der Grundprävention hin zu einem aktiven Leben.

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